JUTE STATT PLASTIK – SÄCKE AUS NATURFASER UND BIOMASSE

1. WARUM KEIN PLASTIK ?

2. WARUM SIND JUTE- UND BAUMWOLLTASCHEN BESSER ?

Wir verbrauchen jedes Jahr mehrere Milliarden Plastiktüten. Der Großteil der Tüten wird auf Basis von Erdöl hergestellt. Plastik hält sich hunderte Jahre, bis es sich langsam zersetzt. Dr grösste Teil davon landet schlussendlich als Plastikmüll / Mikroplastik im Meer oder in anderen Teilen der Natur und gefährdet damit alle Lebewesen dieser Erde. Auch werden für der Recyclingprozess oder die Kompostierung grosse Mengen an Energie verbraucht. Jute hingegen ist ohne irgenwelche Zufuhr von Energie und Chemikalien vollständig biologisch abbaubar. Plastik, beziehungsweise vor allem die zahlreich verwendeten Polyethylen (PE) – Derivate aus Erdöl sind nicht a priori schlecht. Energie- und Wasserverbrauch zur Herstellung unterscheiden sich nicht wesentlich von der Produktion ähnlicher Güter aus Naturfasern. Problematisch hingegen sind die Verwendung nicht erneuerbarer Ressourcen, der leichtsinnige Umgang – Wegwerfmentalität» sie die schwierige Entsorgung.

DER PRODUKTIONSPROZESS

Bei der Produktion der Produkte von JUTE SUISSE achten wir daher besonders auf…

• die Einhaltung der qualitativen Anforderungen, so dass die Taschen mindestens  hundertmal häufiger verwendet werden können als eine Plastiktüte
• die im Behandlungsprozess und bei den Produktionsmaschinen  verwendeten Pflanzenöle und Mineralöle
• die Verwendung von  reinen, vollständig biologisch abbaubaren Naturfasern sowie, wo notwendig, auf die Verwendung umweltfreundlicher recyclingbarer Kunststoffe als Beschichtungsmaterial (Light Polyethylen LPE).

STÄRKEN DER NATURFASERPRODUKTE

• Die Naturfaser-Produkte von JUTE SUISSE sind im normalen Einsatzbereich weitgehend temperaturunempfindlich. (Im Gegensatz zu PP, welches unterhalb 0 Grad brüchig wird), sowie UV – beständig, und besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Nässe (Wasser und Laugen)
• Die Jute-Taschen sind resistent gegen Schimmel und auch für Insekten und Nager uninteressant, da sie nicht deren Nahrungsspektren entsprechen.
• Alle unsere Produkte sind recyclebar, die unbehandelten Jutetaschen verrotten, im Gegensatz zu Plastik, in 2 – 4 Vegetationsperioden vollständig und können somit auch kompostiert werden.

3.         SÄCKE – MATERIAL UND GESTALTUNG

FLACHE SÄCKLEIN

Unsere kleinen Säcklein sind in den folgenden Standardausführungen lieferbar:

GROSSE JUTE-FLACHSÄCKE

Lieferbar in den folgenden Standardausführungen:

SÄCKE MIT BODEN NACH MASS

Wir liefern Säcke nach Wunsch des Kunden in allen Formen, Grössen und Dichten. Preise, Mindestmengen und Lieferzeiten auf Anfrage

4.          SÄCKE MIT INLAY

Jutesäcke sind ein vielseitiges Verpackungsmaterial und eignen sich für sehr viele Füllmaterialien.

Zu beachten ist dabei Folgendes:

• Der typische Eigengeruch der Jute überträgt sich – wenn überhaupt – nur schwach auf Inhalte.
• Jutegewebe ist nicht absolut dicht, feine Staubpartikel können daher nach aussen gelangen.

Zum Befüllen mit besonders geschmacksempfindlichen Materialien (Gebäck, Fleisch) oder mit feinen Granulaten (gemahlener Kaffee, Badesalz usw.) können unsere Säcklein daher mit einer passenden Einlage aus  CELLOPHANE * ausgestattet werden. Dazu verwenden wir INLAYS aus echtem CELLOPHANE, welche aus Zuckerrohrfaser – Biomasse hergestellt werden. Sie sind schrumpfbar und können auch mit Thermoschweissung verschlossen werden. Sie sind zudem lebensmittelverträglich und vollständig kompostierbar. Die Inlay-Säcklein sind exakt auf unsere Standardmasse der Jute-, Baumwoll- und Viskose-Säcklein abgestimmt. In der Länge ragen sie oben 1-2 cm heraus. Somit gelangt kein Füllgut zwischen Säcklein und Hülle. Bei einer  Thermoschweissung entsteht zudem kein unnötiger Volumenverlust.

5.          SACKVOLUMEN – FÜLLMENGEN – FÜLLGEWICHTE

BEFÜLLEN MIT SCHÜTTGUT

Wie viele Kartoffeln oder Nüsse fasst ein Jutesack, oder wie gross muss er sein, um eine bestimmt Menge – in Kilogramm – zu fassen? Um dies zu berechnen, benötigen wir drei Dinge: Das VOLUMEN der Säcke, das RAUMBEDÜRFNIS des Füllgutes sowie dessen SPEZIFISCHES GEWICHT. Während dem Säcke mit Boden relativ einfach zu berechnen sind – es sind ja entweder einfache kubische oder zylindrische Masse – ist das bei den Flachsäcken schon etwas komplizierter, weil dabei sowohl die Verschlussmethode wie auch die Bodenbildung das nutzbare Volumen reduzieren.

FÜLLMENGEN – SCHÜTTGUTGEWICHT – SPEZIFISCHES GEWICHT

Da das Füllgut ja nicht aus Wasser und selten aus einer anderweitig kompakten Masse, sondern aus einem sog. Schüttgut besteht, benötigen nicht dessen spezifisches Gewicht, sondern das SCHÜTTGUT – GEWICHT.  Dazu eine kurze Erläuterung (für die weniger «Physik-Begabten» unter uns:

DAS SPEZIFISCHE GEWICHT

ist das Gewicht eines Materials, das « kompakt»  d.h. ohne Zwischenräume pro Liter (1’000 cm3) angegeben werden kann. Diese mass eignet sich daher nicht direkt, um eine Füllmenge zu berechnen.

 Das SCHÜTTGUTGEWICHT

Da beim Befüllen eines Sacks mit einem Schüttgut (Sand, Eisenschrauben, Kartoffeln, Erbsen) Zwischenräume entstehen, muss das sog. Schüttgutgewicht (auch Schüttdichte, Abfülldichte) ermittelt werden. Die meisten Schüttgüter bestehen daher aus 50 – 80 % Materie, der Rest sind Zwischenräume. Schüttgutgewichte werden in der Regel empirisch ermittelt. Wir haben Ihnen die Fassungsvermögen unserer Standardgrössen mit Angabe in Litern zusammengestellt. Die Tabellen und online-Formel ergeben uns einen ersten Richtwert.

Da ein Sack auf unterschiedliche Weise zugebunden werden kann und jedes Schüttgut einen eigenen Wer aufweist (Kartoffeln sind nicht gleich Kartoffeln) lohnt es sich, das vorgesehene Schüttgut nochmals selbst zu ermitteln.

BEFÜLLEN MIT FESTKÖRPERN

Selbstverständlich können unsere Säcke auch mit einem  festen Körper befüllen. Wir berechnen für Ihren speziellen Gegenstand  auf Wunsch die benötigten Dimensionen.

BEFÜLLEN MIT LEBENSMITTELN UND ÄHNLICHEN SCHÜTTGÜTERN

Sie wollen ein bestimmtes Produkt in einer bestimmten Menge in ein Säcklein verpacken, kennen aber das benötigte Volumen der Sackgrösse (Flachsack) nicht ?

Wir unterstützen Sie bei der Berechnung des benötigten Volumens und der Grösse des Säckleins.

Dazu benötigen wir von Ihnen einige Angaben über das Schüttgut-Gewicht und Volumen. Dies können Sie auf einfache Weise feststellen. Füllen Sie einen Messbecher  von 1 Liter mit Ihrem Schüttgut. Nun wägen Sie und/oder zählen Sie die eingefüllte Menge

Sie können uns nun mitteilen,

• wie schwer 1 Liter des Füllgutes wiegt und / oder
• Wie viele Stücke in einen Liter Platz haben, sowie
• Welche Menge – in Gewicht oder Anzahl Stück – Sie einfüllen wollen

Wir berechnen für Sie nun,  welche Dimensionen der Flachsack haben sollte und

ob eine Standardgrösse und / oder eine Massanfertigung in Frage kommt

5.          SÄCKE BEDRUCKEN ODER ETIKETTIEREN

Geben Sie ihrer Verpackung eine persönlicher Note. Wir bieten dazu folgende Leistungen an:

• bedruckt mit Ihrem Logo
• mit Ihrer Etikette und Farbband nach Wahl
• mit einem unserer vorgedruckten Bilder

Wir bedrucken für Sie Säcke bis  zu einer Grösse von   ca. 160 x 100 cm und in den folgenden Ausführungen:

SÄCKE AUS JUTE

Das Jutegewebe weist bezüglich Faserdichte, Webpräzision und natürlichen Restfasereinschlüssen naturgemäss gewisse Unregelmässigkeiten auf. Die natürliche Gewebestruktur bleibt auch beim gedruckten Bild bestehen. Die Gewebedichte sollte mindestens 230 g/m2 betragen; filigrane Motive, deren Linien dünner sind als die Gewebefäden, gelangen im normalen Siebdruck nicht zur Geltung.

SÄCKLEIN AUS BAUMWOLLE

Unsere Säcklein aus reiner Baumwolle lassen sich meistens auch mit filigranen Motiven im normalen Siebdruckverfahren bedrucken.

VISKOSE – SÄCKLEIN 
Da das Viskosevlies eine sehr feine Struktur aufweist, lässt es sich hervorragen mit Motiven aller Art bedrucken.

6.          ZUBINDEN DER SÄCKE

VERSCHLUSSMÖGLICHKEITEN FÜR GROSSE JUTESÄCKE

VERSCHLUSSMÖGLICHKEITEN FÜR KLEINE SÄCKLEIN AUS  JUTE, BAUMWOLLE UND VISKOSE

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